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Tipps für kleine Firmen

Das Buch zur Seite 1red mit allen Texten und Vorlagen  Aller Anfang ist leicht 

welche unternehmensform ist die richtige


Welches ist die richtige Unternehmensform z.B. GBR, GmbH OHG
oder möglicherweise sogar eine AG? Vor der Entscheidung sollte man die Vor- und Nachteile überprüfen.

 

 

 

Was gibt es für Unternehmensformen? Erklärung 

 

1.13 Unternehmensform wählen

Vor der Gründung eines Unternehmens, manchmal zu einem späteren Zeitpunkt, wird die Unternehmensform festgelegt. Es ist abzuwägen, Kosten/Haftungsgründe spielen dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Welche Unternehmensform ist die geeignete. GBR, GmbH, möglicherweise sogar eine AG? Hier kurz die Eckdaten, die vor einer Entscheidung natürlich weiter verfolgt werden müssen. .

Einzelfirma
Vor allem Existenzgründer und Kleinunternehmer wählen in der Regel die Einzelfirma. Hier genügt eine unkomplizierte Gewerbeanmeldung bei der Stadt bzw. Gemeinde. Der Einzelunternehmer meldet die Firma auf seinen Namen an, haftet mit seinem gesamten Vermögen für diese Wirtschaftseinheit.

e.K. 
Alternativ gibt es die e.K., bekannt unter »Eingetragener Kaufmann«. Diese Form ist grundsätzlich genau wie die Einzelfirma zu händeln. Vorsicht, hier haftet der Kaufmann auch noch Jahre nach Beendigung, Auflösung, Ausscheiden etc., aus der Firma. Kaum erkennbare Vorteile, man findet diese Firmierung oftmals bei kleinen Betrieben. Diese Überlegung bzw. Wahl kann eines Tages zu vielen Problemen führen.


GBR 
Wenn sich Personen zusammentun, wird in der Regel eine GBR gegründet. Hier muss ein Gesellschaftervertrag, z. B. beim Steuerberater, den Zusammenschluss, die. Anteile etc., festgelegen. Alle Gesellschafter haften identisch der Vorschriften einer Einzelfirma mit ihrem gesamten Vermögen.

GmbH 

Die GmbH ist eine Kapitalgesellschaft und als solche zu behandeln. Die Gesellschafter müssen eine Einlage von z.B. 25.000,00 Euro machen. Bei der GmbH haften die Gesellschafter nicht mit ihrem privaten Vermögen, die Gesellschaft haftet als Kapitalgesellschaft mit ihrem Vermögen. Aufgrund Haftungsausschluss auf das Privatvermögen wird diese Form sehr immer wieder gewählt. Man muss sich aber darüber im klaren sein, dass diese Gesellschaft auch Pflichten hat. So kommen auf diese Gesellschaft zusätzliche Steuerarten zu, z. B. Kapitalertragssteuer, Körperschaftssteuer, Lohnsteuer für die Gesellschafter etc. Es ist zwingend vorgeschrieben zu bilanzieren, der Steueraufwand ist erheblich. Es gibt viele Umstände, die die Gesellschafter einer GmbH von jetzt auf gleich in Schwierigkeiten bringen kann. Bei ungünstiger Geschäftslage,, wird oft gedacht das, wenn der Gesellschafter sich keinen Lohn auszahlt, um die Firma nicht zu belasten. Der positive Gedanke ist in dem Fall ein negativer. Die »selbstständige, juristische Person« agierende GmbH sieht es jedoch anders. Es werden auch nicht gezahlte Löhne als Ausgabe verbucht. Weitere unüberlegte Einsparungen sind auf dem Papier klar Ausgaben der GmbH. Folge ist, sie wird stetig ärmer bis zur Zahlungsunfähigkeit, dann wird sie ohne Wenn und Aber liquidiert. Kurz erklärt, man hat zwar nichts bekommen, die GmbH hat es jedoch als Ausgabe gebucht. Das Geld also muss, egal wie ausgezahlt werden, bzw. Einlage gebucht werden, eine Einlage muss auch eingehen bei der GmbH. Möglicherweise ist die GmbH dabei reich dabei die Gesellschafter arm. Es kostet wieder Steuern, es ist mitunter schwer zu verstehen. Deshalb sollten Kleinunternehmer dieses Szenario vorher mit dem Steuerberater durchgehen. Die Kreditwürdigkeit der GmbH bei Banken und Lieferanten ist nicht so günstig. Je nach dem. Eingehende Erläuterung finden Sie auf den Seiten der IHK.


OHG 
Ist ähnlich der GBR, ein Zusammenschluss mehrerer Personen. Alle Gesellschafter haften mit Ihrem Privatvermögen, sogar noch einige Jahre, nachdem sie ausgeschieden sind. Die OHG wird ins Handelsregister eingetragen, die Mitglieder werden zu » allein vertretungsberechtigten Gesellschaftern«, was heißt, jeder kann Entscheidungen treffen und ausführen. Die Gesellschafter sollten sich bezüglich Alleinvertretungsrecht, sehr vertrauen. Die OHG muss ebenfalls eine Bilanz abgeben. Das Unternehmen kann ziemlich flexibel geführt werden. Die Kreditwürdigkeit bei Banken und Lieferanten ist sehr gut. Auch eine OHG sollte gut überlegt werden.

KG 
Kapitalgesellschaft ist ähnlich der OHG ein Zusammenschluss von Personen oder auch ein Vollafter ist möglich. Die Haftung wird von einem genau festgelegten Betrag übernommen. Die KG wird ebenfalls im Handelsregister eingetragen. Die Gründung der KG ist unkompliziert und schnell. Der Teilhafter haftet nicht mit seinem privaten Vermögen. Die Steuerarten, Buchhaltung sind gleich der Einzelfirma.

UG
Ist eine Vorstufe zur GmbH, eine noch recht neue Art Gesellschaft. Eine UG ist schon mit einem Euro zu gründen, es muss jedoch eine Rücklage von jährlich 25% des Ertrages zurückgelegt werden.,Sind 25.000,00 Euro erreicht wandelt die „«kleine GmbH« in eine normale GmbH. Die UG ebenso die Umwandlung in die GmbH müssen beim Notar beurkundet werden. Hier kommt es ebenfalls bei Gründung zu einigen Kosten. GmbH Co KG Ist sozusagen ein Zusammenschluss beider Gesellschaften. Anders als bei der KG gibt es keinen persönlich haftenden Gesellschafter, sondern die juristische »Person GmbH«. Hier stehen Haftungsrisiken zu vermeiden im Vordergrund.

AG 
Eine AG ist in der Regel ein Großunternehmen, welches sein Kapital auf dem Handelsmarkt bekommt. Ein Grundkapital von 50.000,00 Euro ist erforderlich. Es gibt aber zusätzlich die »kleine AG«, welche kleinen und mittleren Betrieben eine Alternative zur GmbH bietet.

Zu allenUnternehmensform en finden Sie meistens bei der IHK eine ausführliche Erläuterung.

Alle realisierbaren Geschäftsformen sind nur schemenhaft angerissen. Scheint eine Möglichkeit interessant zu sein, ist es unumgänglich detaillierte Informationen einzuholen. Informationen dazu finden Sie bei den Kammern und Steuerberatern.

 

Die IHK erläutert das sehr gut auf diesen Seiten :

www.frankfurt-main.ihk.de/

 

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