1red

Tipps für kleine Firmen

Das Buch zur Seite 1red mit allen Texten und Vorlagen  Aller Anfang ist leicht 

Anregungen und Tipps damit ein Ladengeschäft mehr Kunden bekommt. Konkurrenz verhindern, Geschäftsideen.

 

An dieser Stelle möchte ich doch noch einmal deutlich machen was diese Ideen sollen, ganz einfach sie sollen anregen zum Nachdenken um die Situation neu zu überdenken. Die erfolgreichen Unternehmer wurden von Visionären gegründet, sie kannten ihr Produkt/Ware genau. Es ist leider nicht mehr so, es sitzen Menschen im Vorstand/Geschäftsleitung die häufig recht wenig von den Produkten verstehen, sie sind austauschbar, egal welche Branche. Sie werden bezahlt und das üppig, sie bringen aber eines nicht mit, DIE VISION .

Menschen einstellen die wissen was sie verkaufen und Trends "fühlen", wenn es sein muss jedes Jahr einen neuen, die Alten sind oft zu eingefahren und muffig. 

Alles scheint hier naiv und simple, ja schon, nur die Menschen wollen es NAIV - EINFACH - LEBENDIG, man spricht keine Menschen so an, wie man sie gerne hätte. Es gibt viele Zielgruppen die einfach nicht mehr existieren, ein Beispiel, die sogenannten "ALTEN", sie haben die jetzige Zeit gelebt und werden auch mit der Jetzt-Zeit noch älter werden, dafür Neue und die sind anders,

 

 


1.30 Einzelhandel ankurbeln 50+1 Ideen

Einzelhandel gegen Onlinehandel.

Sie können die 50+1 Tipps gerne bei mir als PDF Datei bestellen.

 

Sie finden hier keine neue Ultimative Geschäftsidee auch kein neues Perpetuum mobile, ich möchte nur erreichen das Sie drüber nachdenken und vielleicht aus diesem Text die ein oder andere Idee entsteht. ich bin überzeugt, nur eine gut srukturierte Firma überlebt den Kampf. Ich habe einfach zu oft erlebt, Firmen gingen immer mehr in die Knie, vor allem Firmen mit Alleinstellungsmerkmalen und die "obere Schicht" als Kunden hatten.

Die Innenstädte verweisen - der Ärger, Frust, die Hilflosigkeit der stationären Geschäfte.


Der Einzelhandel muss sich bewegen, neue Wege einschlagen. Die Ladenlokale in den Innenstädten dürfen das Internet nicht verteufeln, sondern die Onlineplattform selbst nutzen, so kann sie indirekt in den Geschäften Vorort eingesetzt werden. Es gibt Lösungen den Markt zu beleben, man muss etwas dafür tun. Aktivitäten, Aktionen im Netz festigen das Onlinegeschäft. Onlinehändler würden ohne Engagement genauso »jammern« bzw. machen die auch genauso, wo es nicht funktioniert. Beide Plattformen sollten aktiv gestaltet werden, wobei beide einen Punkt gemeinsam haben. Den Service.

Bekannte Einzelhändler arbeiten bereits intensiv an dem Thema »Kundenfreundlichkeit«, mal mit Erfolg, mal weniger erfolgreich. Bekannte Onlineshops machen genau das Gleiche, in beiden Fällen werden diese Geschäfte von Kunden geschätzt.

 

Der Punkt ist, Kunden brauchen Sicherheit, Freundlichkeit, Entgegenkommen, sie wollen sich mit dem Geschäft identifizieren. Hohe Wertschätzung von Kunden lässt oftmals den Preis unerheblich erscheinen. Im Grunde erklärt diese Aussage das Problem.

 

Wer keine Werbeagentur beauftragen kann, selbst nachdenken muss, den werden diese Anregungen vielleicht inspirieren.

 

Ursachen gibt es viele, vor allem die immer mehr zerstörte Infrastruktur. Es geht los mit fehlenden Parkplätzen, jegliche Parkmöglichkeit lässt man sich teuer bezahlen, die Städte teilen Strafzettel aus. Starre Öffnungszeiten, mitunter unterschiedliche Tagesöffnungszeiten, Vermieter, die überzogene Mieten verlangen, dabei einen Leerstand bevorzugen, als den Preis anzupassen. Städteplaner, die sicherlich schön, jedoch an dem Bedarf- und Nutzungsverhalten der Bürger völlig vorbeiplanen. Städte und Gemeinden, statt die Kaufmannschaft zu unterstützen, immer wieder Hürden aufbauen. Bei Stadtfesten horrende Mieten für Stände verlangen, Aufsteller verbieten, reglementieren, wo immer es geht usw. . Was ich sagen will,nicht nur das Internet trägt die Schuld, immense Mitschuld tragen die Städte, die Kammern, Vermieter etc. Ein erster Schritt wäre, Einzelhändlern die Nachbarschaft zu ermöglichen, um vom Kundenstrom zu profitieren .Es gibt so viele Ansätze, Fakt ist, der Kleinunternehmer muss sehen, wo er bleibt. Es ist ein großes Thema, was aber an dieser Stelle nicht vertieft werden soll, weil wir sind, alle im Bilde, hilft aber keinem weiter. Es bedeutet, die eigenen Möglichkeiten ausschöpfen.

 

50+1 Ideen für den Einzelhandel Vorort, um weiterhin am »Welthandel« teilzunehmen. Gibt es wirklich so viele Ideen? Nein, das Thema ist komplexer, den Einzelhandelsketten stehen völlig andere Areale, Hilfsmittel zur Verfügung, das kostet Unsummen. Ich maße mir an dieser Stelle auch nicht an, der Checker zu sein ich wäre ich längst ausgezeichnet von den Handelskammern. Horrende Summen stehen dem kleinen Einzelhändler definitiv nicht zur Verfügung.

 

Es gibt so viele Ideen und Ansätze, die leicht realisierbar wären. Nur wohin man auch blickt, es wird nichts getan, es wir immer mehr aufgegeben, bzw. man tritt auf der Stelle. Kunden spüren die Atmosphäre im Laden, die Unbeschwertheit fehlt immer mehr. Dieser Frust der Unternehmer ist verständlich. Es gibt Vorfälle, z. B. Kunden lassen sich ausführlich im Geschäft beraten, nehmen eiskalt alles in Anspruch, kaufen jedoch im Internet, solche Geschichten machen lustlos. Die Kaufmannschaft überlegt das diese Beratung nicht mehr kostenlos ist, die Gebühr jedoch beim Kauf erstattet wird. Ob es der geeignete Weg ist, weiß z. Zt. noch niemand.

 

Das Zahlenspiel verdeutlicht diese »Rechnung« z. B. Kamera 500,00 € - Beratung 10.00 € - im Internet kostet die Kamera 400,00 €. Der Kunde wird definitiv im Internet kaufen. Hundertfache Auswahl und der Preis geben den Ausschlag.

 

Langfristig spitzt sich die Lage immer mehr zu. Der stationäre Handel wird immer mehr zur »Ausstellung«, von einer kleinen Beratungsgebühr kann man nicht überleben. Die Konstellation wird verlagert, es entstehen viele neue, andere Arbeitsplätze und Firmen im Netz, DHL, Hermes usw. Die Innenstädte werden bald stillgelegt, es wird daraus ein Park mit Brunnen, dazu ein Einkaufs- und Eventcenter mit Handelsketten. Diese Vorstellung ist ein grausames Szenario, Unternehmer, Kammern, Kunden dürfen das nicht zulassen. Neue Wege gehen, es ist die einzige Chance. In den Anfängen des Internets haben ebenfalls »Alle« überlegt, wie die Arbeit, die dahinter steckt, entlohnt werden kann. Man hat eine Lösung gefunden. Der Einzelhandel Vorort wird ebenfalls eine Lösung finden, es steckt hohes Potenzial hinter dem bundesweiten Projekt.

 

Grundsätzlich werden die Pfiffigen auf den Zug springen, es wird sie morgen noch geben. Die geschäftstüchtigen Einzelhandelsketten verfügen über Marketingberater und Personal. Ein Kleinunternehmer hat nur seine eigene Kreativität. Nichtstun, so macht man definitiv schlapp. Ständig liest man in den Zeitschriften, der Kunde kauft vieles lieber Vorort, es ist ein Mutmachen, gut gemeint, aber der Schuss geht nach hinten los. Der Kunde kommt immer mehr von der Haptik, selbst bei Lebensmitteln, ab. Lieferung geht übernacht, Rücksendung ist unkompliziert.

 

Es geht nicht mehr um die vorhandenen Innenstädte, es geht darum dieses Erlebnis, von Neuem zu erfinden.

 

Vor Jahrzehnten standen die Einzelhändler unmittelbar vor der gleichen Situation. Es sind viele auf der Strecke geblieben, jedoch haben viele die Sachlage erkannt. Durchhaltevermögen, Ideen und Mut, vermutlich dabei etwas Glück haben zum Erfolg geführt. Seinerzeit gab es nur sehr kleine Geschäfte, plötzlich entstanden Kaufhäuser, Supermärkte etc. C&A, Karstadt, Kepa, Aldi, Edeka usw. Die Ladenbesitzer, die Kunden wollten die »Tante Emma Läden« behalten, letztendlich entschied auch hier der Preis. . Es entstanden neue Arbeitsplätze, es gab mehr Gelegenheiten günstiger, mit bemerkenswerter Auswahl, einzukaufen. Da waren aber auch die Enthusiasten mit Biss und Visionen. Es gibt noch heute den Kiosk, Wolleladen, Shop an der Ecke etc., sind rar, dennoch von der Bevölkerung gebraucht und geliebt.

 

Die Situation


Es dreht sich erneut alles um den Preis, wieder werden Biss und Visionen gefordert um im Geschäft zu bleiben.

 

Gebrauchsanweisung :-)

Am besten liest man alle Tipps durch, man notiert direkt, was dazu einfällt.. Es ist nicht von Bedeutung, was man realisieren kann, diese Notizen helfen, dass die Gedanken und Visionen nicht verblassen. Natürlich wird man danach Projekte, die nicht realisierbar sind, ausschließen, doch auch hier können die Ansätze, zu einer durchführbaren Aktion führen.

 

Hört sich jetzt merkwürdig an aber es ist die Ausgangssituation. Man hat zwei Gegner, das Internet, plus die Einkaufscenter mit den Handelketten, beide kann man schlagen.

 

Viele Ansätze kann man abschauen und selbst nutzen. Der kleine Geschäftsinhaber hat einen eindeutigen Vorteil, Serviceleistungen, die Nähe zum Kunden, alles pasisiert jetzt und gleich. Service ist eine Dienstleistung, unterscheidet sich vom Handel, es ist eine andere Branche. Dieses zusätzliche Angebot muss man lernen. Die Handelsketten stecken inzwischen viel Geld in die Kundenpflege, es geht hier in den meisten Fällen um »Freundlichkeit«. Ein absolut wichtiger Bestandteil, denn der Kunde muss sich wohlfühlen und gerne wiederkommen. Diese Verbraucherbetreuung ist die dritte Branche im Bunde, es geht in die Psychologie. Suggerieren ist das Stichwort, Kunden werden gezielt gesteuert, diese Art zu manipulieren, zieht sich durch den kompletten Besuch, Berieselung, Beduftung, Beleuchtung, Anordnung der Waren etc. Betritt ein Kunde das Geschäft, ist er bereit zum Kaufen, Probieren, Stöbern, es bedeutet dreimal JA, in dem Moment trägt die Sache Früchte. Im Fachjargon nennt man es »der ist reif«, jetzt geschickt anfassen, das Ding ist im Kasten.

 

Drei Sparten muss der Geschäftsinhaber vereinen und umsetzen können.

 

Handel
Dienstleistung
Psychologie

 

Die namhaften Händler vernachlässigen die Sparte Dienstleistung, noch!!! Punkten jedoch beim Angebot und Preis. Es ist von Vorteil in alle Fachbereiche einzutauchen, Kenntnisse sind von immenser Bedeutung. Keine Angst, bereits das Wissen, was ein Geschäft abliefern muss, lässt den Geschäftsinhaber in eine prägnante Richtung gehen.

 

Es gibt auch einen Tatbestand, der nicht unbedeutend ist, der Kunde liebt Events, Geschäfte wo mehr los ist als nur »Klamottenverkauf«. Auch Kunden mit richtig viel Geld sind eine fruchtbare Zielgruppe. Die kaufen nicht unbedingt im Netz, sie genießen, ein hochwertiges Shopping ist mitunter viel reizvoller. Da setzt man an.

 

Versetzt man sich in den Verbraucher, z.B. das eigene Konsumverhalten überprüfen, findet man bereits einiges, was verbesserungswürdig ist. Kunden sind nicht einfältig, sie merken was passiert, wollen vieles auch gar nicht, deshalb ist eine intakte Mischung Perfekt. Die »freien« Gebiete nutzen, durch Mehrwert überzeugen.

 

Es ist unerlässlich, die Basis des Unternehmens aufzustellen.

 

Produkte – Bedarf - Aktuell – Zeitgemäß – Marktlücke – Preisgestaltung – Neuheiten - • Präsentation – Aufteilung – Position der Ware – Eindruck – Beleuchtung - verkaufsfördernde Bereiche

 

Mitarbeiter – Freundlich – Kompetent – Freudig – Hilfsbereit – Geduldig – Erscheinungsbild - Einkäufer Zielgruppe – Wareneinsatz – Jung – Alt – Mann – Frau – Firma – Hobby – Sport – Bildung etc. •

 

Verwaltung – Verhältnis zum Umsatz – Einsatz von Mitarbeitern – Einkauf – Digital – Lieferanten

 

Budget – Kredite – Lieferanten – Rabatte – Konditionen - Vermögen - Umsatz

 

Einkauf - Qualitativ – Hochwertig - Günstig – Lieferanten Auswahl – Vergleiche – Angebote – Aktuell -

 

Werbung – kostenlose – kostengünstige – Kampagnen .- Aktionen


usw.

 

Es lohnt sich die Basis zu überdenken, ohne funktioniert das heute nur sehr selten. Arbeitet das Geschäft ausschließlich auf Empfehlungen, durch Leistung, Engagement, die Aufträge kommen ohne Anstrengungen rein, ist es genial. Da es nicht die Regel ist, müssen die Firmen im Regelfall etwas tun, um davon leben zu können.

 

Wer etwas erreichen will, die Grundvoraussetzungen auf die Reihe kriegt, hat Chancen, auf dem Markt mitzumischen. Das große Handicap haben immer die Einzelkämpfer, die Zeit ist nicht da. Langfristig führt kein Weg dran vorbei, damit der Laden läuft, andernfalls hat man dann plötzlich Zeit, viel Zeit.

 

Der Onlinehandel ist klar im Vorteil, es wird auch immer so bleiben, die Umsatzzahlen sind gigantisch. Betrachtet man das »Spiel« genauer, zeigt sich, es sind überwiegend die bekannten Anbieter, die weniger bekannten Shops krauchen auch. Die Betreiber haben manchmal den Vorteil z. B. einen Shop nebenberuflich zu führen. Akzeptiert man die Situation, Internet vs Stationär, führt man keinen Kampf mehr, besinnt sich auf die eigenen Stärken.

 

Ideen, die vielleicht spartanisch scheinen, es ist ein kleiner Anstoß, damit eigene Ideen entstehen.

1.
Ein erster Schritt ist, das Erscheinungsbild einer Firma mit Wiedererkennungswert zu kreieren. Ein Corporate Identity bedeutet Unternehmensidentität, die Aufgabe ist ein eindeutiges Bild der Firma zu schaffen. Vieles ist bereits vorhanden, Internetseite, Briefköpfe, Visitenkarten etc., diese Gestaltung kann man innovativ neu erfinden oder darauf aufbauen. Erkennt man ein Unternehmen spontan, wirkt sich diese Präsentation, eingebunden in die Abläufe, positiv aus. Falls notwendig sollte das Erscheinungsbild einer Firma neu bzw. angepasst werden.

Corporate Identity was gehört dazu:

 

 Erklärung corporate identity

 

2
Produkte
Beim Lieferanten nachforschen, ob es zusätzliche Waren gibt, die evtl. zum Sortiment passen. Aufschlussreich ist, was die Mitbewerber kaufen. Der Markt muss ständig beobachtet werden, direkt aber auch branchenübergreifend. Die Konkurrenz sollte man immer genau beäugen, ggf. auch in anderen Städten.

3
Ergänzende Artikel, die in das eigene Angebot eingebunden werden können, dürfen sich vom bestehenden Angebot bedenkenlos unterscheiden. Den Bedarf der Kunden erkennen,ist nicht so schwierig, es umzusetzen manchmal doch. Beispiel, warum im Schuhladen nicht auch Schals, Gürtel, Caps, Taschen, Accessoires bis hin zu Aufbewahrungsmöbel für Schuhe. Kunden sehen diese Kombinationen im Netz, der Kunde liebt es, passend gekleidet zu sein, ist dankbar für Inspirationen. Geschäfte müssen, genau, wie im Netz, weitere Auswahlmöglichkeiten anbieten. Es ist auf alle Branchen umsetzbar, mutig eine Testphase einleiten.Den Kunden muss ein Einkaufsevent geboten werden, das fängt mit Vielfalt an.

4
Eine Marktlücke zu finden scheint schier unmöglich, dennoch haben es, vor allem in den letzten Jahren unzählige geschafft. Im normalen Tagesgeschäft ist das jedoch nicht die Intention des Unternehmers. Der Gedanke ist, ein neues Kauferlebnis, bisher nicht Angebotenes ob Event/Ware/Dienstleistung aufzunehmen, ist irgendwo schon eine Lücke.

5
Jedes Unternehmen muss aktuell sein, ein Gespür haben, was angesagt ist, sich abheben, ist das Ziel. Diese Hürde kostet Geld, leider, alternativ geht der Kunden zum Kollegen. Strukturiert man jedoch das Gesamtpaket, heben sich Kosten umeinander auf.

 


6
Auftritt
Ein positives Image kommt, nicht ohne etwas dafür zu tun. Zeitgemäßes Auftreten, eine klare Identität ist ein Prozess, den man erarbeitet. Das komplette Rundumpaket wird vom Kunden bewusst und unbewusst registriert. Stammkunden schätzen das Geschäft, sie sind Stolz auf ihre Wahl. Sie empfehlen die Firma.

 

7
Preise
Die Preisgestaltung ist für jeden Geschäftsinhaber, leider, kein wirkliches Thema. Es wird geschaut, wie die Mitbewerber die Preise ansetzen, aus dem Bauch mal so mal so. Eine Kalkulation findet in vielen Fällen nicht statt, man sollte zumindest minimalst kalkulieren, vereinfacht in diesem Buch erklärt. Besser als überhaupt nichts. Wer in den oberen Riegen mitmischen will, muss seine Hausaufgaben machen. Stattliche Firmen haben ausgebildete Mitarbeiter dafür, macht man es selbst, kann man nur akribisch und fleißig an die Sache gehen. Monopol Unternehmen geben VK-Preise vor. Verstöße werden mit Produktentzug geahndet, dort steht der Einkaufspreis nicht immer im Verhältnis. Ein Kassensturz, im Sinne von wie ist mein Geschäft aufgestellt, ist für eine Kalkulation erforderlich.

 

Fixkosten privat – Geschäft – Gesamt


Ist die Grundlage einer jeden Kalkulation. Man checkt die Lage, läuft es rund, plätschert es, wird Geld getauscht oder rast man auf eine Katastrophe zu. Es ist bedeutend diese Zahlen zu dokumentieren, nur so erreicht man »Wissen«, es wird bei der Preisfindung Sicherheit geben. Natürlich muss man sich am Markt orientieren, auch mal Preishammer bieten, nur nicht ständig und dauernd. Hält keine Firma durch.

 

Gespräche mit den Lieferanten führen, sich erkundigen, ob der Lieferant seinerseits eine Aktion unterstützen wird, Sonderposten, Sonderpreise etc. erhöht das Image des Lieferanten. Solide, stabile Preise, hin und wieder ein Bonbon, etwas Talent, um den Mehrwert zu erläutern, Preise zur Nebensache werden lassen ist hier das Ziel. Anmerkung, das funktioniert, ich kenne jemanden. Den fragen Kunden überhaupt nie nach dem Preis, er hat Visionen, wo Geld nicht vorkommt. Fragt jemand doch einmal vorsichtig an, ist er völlig irritiert, »wie Preis? Weiß ich doch auch nicht«. Der Kerl ist für mich ein Wunder, extrem erfolgreich in seiner Branche, sein Wissen und Können, da sag ich, Chapeau. Er verkauft seine Visionen, Rechnung schreiben andere. Ja natürlich ein Ausnahmefall, er zeigt aber schon, dass es realisierbar ist, Leistung hochpreisig und den Preis billig dazustellen. Die Preise, Produkte/Leistungen, sichern den Fortbestand einer Firma, müssen gewissenhaft und umsichtig kalkulieren, sonst kraucht man endlos, gibt schlimmstenfalls auf.

 


8
Präsentation
Die Ausstellung, der Shop, die Verkaufsflächen tragen zum Image bei, es ist sinnvoll investiertes Geld. Das, was machbar ist, exzellent umsetzen, vorausschauend eine, evtl. Zug um Zug Präsentation berücksichtigen. Mal banal ausgedrückt, die Hütte, muss beeindrucken, egal ob konservativ, edel, kruschig, billig, teuer, alles muss genau in Richtung Umsatz gesteuert sein. Es bedeutet, nicht so banal beschließen einen Laden zu eröffnen und dann spottbillig hier und da, Einrichtung zusammensuchen, planlos einsetzen. Es ist grundsätzlich nichts dagegen einzuwenden, nur am Ende entsteht womöglich, ein »weiterer, nichtssagender fader Laden«.

9
Die Einrichtung, ich meine die Gegenstände, auf denen Ihre Ware präsentiert wird, kann durchaus etwas dezent sein, sich zurücknehmen. Aber das Drumherum sollte passend, nett gestaltet sein. Je nach Publikum macht es Sinn, von Anfang an einige Gegebenheiten mit einzuplanen. Eine Sitzecke z. B. im Buchhandel mit der Möglichkeit zum Stöbern, im Bekleidungsgeschäft für die Partner zum Warten mit Zeitschriften. Immer gern gesehen, einen Kaffee anbieten. Eine Spielecke, eine Kaffeetheke, im Lebensmittelbereich einen pfiffigen Stand im Wechsel zur Weinprobe, Kanapees, Fingerfoods, vieles mehr, einladen. Herausfinden, WER kommt, WAS passt zum Geschäf,t WIE nehmen die Kunden das an. Ein Highlight dieser Art sollte im Geschäft sein,egal ob Eisenwaren, Haushaltswaren, was auch immer. Menschen mögen, wenn sie als zahlende Kunden wahrgenommen werden. Sie nehmen gerne diese Extras an. Egal, in welche Richtung ein Geschäft geht, es sollte immer ansprechend gestaltet werden.


10
Die Beleuchtung ist eine der besten Verkaufshilfen überhaupt, es ist unfassbar, was Hersteller machbar gemacht haben. Ich gehe jede Wette ein, dass zwei identische Geschäfte bei unterschiedlicher Beleuchtung, das Geschäft mit gekonnten Lichteffekten deutlich mehr Umsatz macht. Immer wieder sparen Geschäfte an der Beleuchtung, es ist ein Fatales, an der falschen Stelle sparen.. Es gibt unzählige erschwingliche Beleuchtungssysteme, ein spezialisierter Handwerksbetrieb kann eine wertvolle Hilfe sein. Wenn sparen dann bevorzugt Kellerregale nehmen, dort sparen ist die günstige Alternative. Nicht grundlos investieren die Handelsketten exorbitante Summen in die Beleuchtung. Die gesamte Verkaufsfläche wird angenehm »verkaufsfördernd« ausgeleuchtet. Es gibt punktuelle besonders gesteuerte Beleuchtung, die das Fleisch, die Angebote, die Empfehlungen, die Ankleidekabinen, die Laufwege, hervorheben bzw. vorgeben. Wirklich alles ist durchdacht, beeinflusst den Kunden positiv, es erzeugt eine angenehme Atmosphäre, setzt Bereiche wirkungsvoll inszeniert in das auf den Punkt gebrachte, Licht.

 

11
Die Ware geschickt zu platzieren kann man am Kundenverlauf herausfinden, die Aufteilung, Position der Ware sollte stimmen. Sonderangebote müssen immer vorteilhaft sichtbar, dort ausgestellt, wo Kunden zwingend vorbei gehen. Die Anordnung der Ware muss interessiert machen, damit Kunden nach Möglichkeit viele Bereiche ansehen. Man muss logisch, strukturiert positionieren, damit der Kunde nicht den Überblick verlier,t schlimmstenfalls sogar völlig überfordert ist. Studiert man Geschäfte der Handelsketten, kann man so einiges abschauen, es sind Beispiele gewinnbringend zu agieren.

 

12
Werbung - direkt - indirekt
Oberstes Gebot ist, dass Mitarbeiter zwingend über das nötige Fachwissen verfügen. Weiterbildung, wenn es sein muss, selbst machen, sollte regelmäßig stattfinden. Andersrum mögen Angestellte selbst nicht in peinliche Situationen geraten. Arbeiten sie gerne in Ihrem Geschäft, sind sie freundlich, aufmerksam engagiert, denken sie mit, sind hilfsbereit? Man könnte Freunde bitten mal unerkannt sich beraten zu lassen, um eine zweite Meinung zu hören. Es ist nervig wenn ein Kunde lustlose Aussagenz. B. nur, was da hängt/liegt, bekommt, dabei nicht selbst mal nachsieht, was überhaupt gemeint ist. Passiert in allen Branchen, kein Schritt zu viel gehen oder auch nur mal wirklich interessiert mit dem Kunden reden. Umsatzbremsen nennt man solche Verkäufer. Der Geschäftsinhaber muss deshalb das Verhalten der Mitarbeiter aufmerksam und sensibel beobachten.

 

13
Macht man den Einkauf persönlich oder ein Mitarbeiter, es ist für beide unerlässlich, eine Nase für Trends zu haben. Fehlkäufe kosten Geld, mit etwas Gespür kann man dem entgegenwirken. Viele Unternehmen, Hersteller etc. sind in Konkurs, es wird bei Kleidung gerne die Jahreszeit begründet. Ich sehe schon andere Gründe, einmal sagte wohl jemand auf der Aktionärsversammlung, »... altbacken und völlig überteuer« Treffender war die Firma nicht zu bewerten. Manche kriegen die Kurve, andere Setzen es in den Sand. Haarsträubend dabei ist, dass es immer die Angestellten trifft und der Vorstand, endlos die Millionen einstreicht.

 

14
Die Mitarbeiter selbst unter die Lupe nehmen. Es ist manchmal gar nicht schädlich einen, »schrägen« Typen oder modisch etwas ausgefallenen Mitarbeiter zu haben. Das kann z. B. im gehoben angesiedelten Segment, Möbel etc nicht verkehrt sein. Sind Mitarbeiter normal oder salopp gekleidet, nimmt es enorm die Schwellenangst. Anzug und Kostümchen sind nicht jedem sympathisch, in einer Bank mag das Gehen, aber unzählige Kunden mögen das nicht. Manche Menschen kommen sich aus diesem Grund in der eigenen Kleidung etwas komisch vor, sie fühlen sich unwohl. Nicht jeder Mensch ist selbstbewusst, steht über den Dingen, es hemmt sehr, meist gehen diese Leute erst gar nicht in dieses Ladengeschäft. Kunden, die wert auf eigene korrekte Kleidung legen, haben da kein Problem. Kunden sind Menschen, jeder Mensch mag es entspannt und nett. Sauberkeit ist Pflicht, muss ich nicht erwähnen. Anmerkung: Ich hatte mal einen Jungen angestellt, es war ein sehr gepflegter Punk (nicht die Hardcorevariante), auch mal einen mit Rasterlocken. Ich war erstaunt, wie positiv die Jungs beim Kunden ankamen. Es verjüngt den Betrieb, natürlich nur, wo es hinpasst, und die Typen alle Voraussetzungen mitbringen, warum nicht.

 

15
Die Zielgruppe sollte genau eruiert werden, kommen mehr Männer, mehr Frauen, mehr junge, mehr alte Leute etc. Auf diese Zielgruppe muss das Geschäft, Corporate Identity vorrangig aufgestellt werden. Z. B. junge Menschen identifizieren sich mit Trends/Marken. Ist der erste Blick ein Familienwappen, ist das mitunter nicht förderlich. Allenfalls es ist Kult, aber auch da muss man dran arbeiten, um überhaupt Kult zu werden. Die jungen Kunden müssen erkennen, dass sie angesprochen sind. Der Mensch ist eitel, manche mögen, lieben, brauchen das, im In-Geschäft zu kaufen. Nach dem Motto, ich war beim Walz zum Haare schneiden, ist so, zieht sich durch alle Branchen.

 

16
Einkaufsgemeinschaften beeinflussen den Gewinn ungemein. Um beim Lieferanten bessere Preise auszuhandeln bzw. überhaupt das Warenangebot/Abnahmemenge zu bekommen macht es Sinn eine Einkaufsgemeinschaft zu gründen. Das geht heutzutage, scheint auf den ersten Blick ein schwieriges Unterfangen, ist es nicht zwingend, wie heißt es so schön, Versuch macht klug. Alle kleinen Firmen würden gerne diese Vorteile nutzen, man fürchtet dabei in der Regel, Kunden zu verlieren, bzw. der »Partner« hat mehr Vorteile etc. Es besteht heutzutage die Möglichkeit, nach Gleichgesinnten zu suchen. Kollegen in anderen Städten werden kaum, sogar nie gefürchtet. Es ist problemlos, direkt mal rumtelefonieren, mailen. Ich bin sicher, mit dieser Kontaktaufnahme rennt man keine verschlossenen Türen ein. Anmerkung: Ich kenne einige solcher Verbindungen, meist gesellt sich ein Dritter, Vierter usw. dazu.

 

17
Das Warenangebot sollte die Zielgruppe erreichen, im Trend liegen, kompetent und außergewöhnlich präsentiert werden. Es ist Erfolg versprechend zusätzliche Artikel, die zwar nicht dem Sortiment entsprechen aber sehr vorteilhaft hinzuzufügen sind. Ich habe die Vorteile bereits näher erläutert, warum keine Handtaschen im Schuhgeschäft, Gummistiefel im Zoogeschäft etc.

 

18
Geschäft mit Events, das will inzwischen Jung und Alt: Bequemlichkeit - Entertainment - Schnäppchen. Diese Bausteine sind Pflicht. Kunden bekommen es immer mehr angeboten, es ist nicht problematisch, solche Komponenten im Geschäft einzubinden.

 

Tipps von 19 bis 51, können Sie natürlich komplett as PDF Datei von mir bekommen.

 

 

45 Service höher bewerten.
Um sich vom Mitbewerber abzuheben muss über Service nachgedacht werden, was kann dem Kunden bieten. Serviceleistungen sind in Deutschland völlig außen vor, daher bietet sich hier ein wahres Eldorado für tatenfreudige Geschäftsleute. Service beinhaltet für mich auch Höflichkeit und Hilfsbereitschaft z.B. Lebensmittelhändler könnten beim Verstauen der Ware helfen, schweres zum Auto bringen vor allem ohne Aufforderung. Hilfeleistungen werden von der Kundschaft extrem hoch gewertet, die meisten kommen wieder.. Kleine Änderung an Kleidung kostenlos, Lieferung, Montage, etc. auch das haben viele bereits bemerkt, genau diese Beispiele werden immer mehr umgesetzt. Unaufdringlich Kundennähe suchen, wenn es passt mal Anrufen, war er zufrieden, ist mit der Ware alles okay. Wo es passt, einen elitären Kundenkreis aufbauen, es ist Gold wert. Die persönliche Ansprache, Einladungen, Nachrichten, der Kunde darf sich zu dem Kreis zählen, das ist das Ziel. Anmerkung: Ich habe es hundertfach erlebt, eine Vernissage auf die Beine stellen,, es ist ein »sehen und gesehen werden«.

 

47
Ein PC muss heute im Geschäft stehen, Verkäufer bzw. Kundenberater sollten idealerweise ein Kundenanliegen prompt klären können. Beispiel:Ein Kunde hat irgendwo was gesehen, fragt im Geschäft nach dem Artikel. Herausfinden, um was es geht, so kann man in der Regel direkt antworten. Man kann beim Lieferanten online (fast überall, im Händlerbereich) nachsehen, das »ob, wann, wie« spontan abklären. Ein Servicepunkt, gibt es ebenfalls in manchen Geschäften, es wird für alle Pflicht in naher Zukunft. Ich kann fast vorhersehen das die Kids von heute, kaum in »old scool« Läden einkaufen wollen, allenfalls steht ein nostalgischer Bummel an dort an.

 

50
Die Artikel zum Thema Werbung, bieten eine vorteilhafte Grundlage für eine Werbestrategie. Um Ideen zusammenzutragen finde ich das »Abkupfern« wiederum aussichtsreich. Ich meine nicht nachmachen, sondern Überlegen welchen Nutzen man aus dieser Werbung ziehen könnte, wenn man so eine Richtung einschlägt. Versucht man, ob Sie Werbeideen dieser Firmen, nicht auch in »Mini« abgeändert bzw. genutzt werden können. .Slogans, Preishammer und Lockangebote mit Ihren Worten und Möglichkeiten. Werbung ein wenig abgucken von anderen Firmen, natürlich nicht die gleiche aber von der Grundidee mal so als Denkanstoß. Etwas Eigenwerbung, gehen Sie mit Spaß an die Sache, helfen Sie Ihren Kunden weiter und nicht warten bis jemand fragt.

 

Top 50 und 1
Gebrauchte Artikel, Retouren, Lager, sind ein Thema in jedem Geschäft. Das kostet, es vergammelt so sich hin bis es doch irgendwann im Müll landet. Kollegen, die zusammen arbeiten, sind klar im Vorteil, um gemeinsame Specials in Gang zu bringen. Eine Menge Geschäfte benutzen dazu Amazon, es ist dauerhaft eingestellt, die Möglichkeit es zu verkaufen, das kommt natürlich auf den Artikel an. Amazon, auch Ebay, berechnen hier prozentual vom Erlös Gebühren. Amazon bietet auch die Möglichkeit die Ware bei sich, zu lagern und den Artikel zu versenden. Das kostet natürlich zusätzlich.

Pro - die Ware wird permanent angeboten.

Contra - ständige Erreichbarkeit per e-mail, Versandvorgaben, Gebühren, niedriger Erlös, Versand. Die Ware muss im Lager sortiert bereit liegen, man verkauft zähfliesend nur Einzelteile. .

Es ist ein Abwägen, vielleicht doch müheloser den Sonderpostenständer vor der Tür. Sonderverkauf und Aktionen, ist meistens die bessere Alternative. Hier muss man sich jedoch was einfallen lassen. Der größte Vorteil ist die »Adressensammlung« der Kunden. Die Stammkunden vorab am Abend zu einem Glas Wein eingeladen, macht diesen VIP Kunden sehr viel Spaß. Dann bleiben die Sonderpreise noch eine begrenzte Zeil im Geschäft. Ein erfolgversprechendes Event, mit zwei Effekten, Abverkauf - Kundenbindung. Für diese Aktion sollte man ausreichend Ladenfläche nutzen, ein Ständer in der Ecke kann das Projekt zum Scheitern bringen.

 

Es sind nur einige Auszüge, die Tipps sind Anregungen bzw. ein aufmerksam machen, nur eine makellos, organisierte Firma, wird überleben.

 

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